Samstag, 14. April 2012

euronews.com: Das Comeback der Boybands

"Ein Jahrzehnt nach dem Erfolg von den Backstreet Boys und NSYNC feiern Boybands ein Comeback. Die britische Band One Direction landete mit ihrem Debutalbum auf der Nummer eins der US-Charts. Das schafften noch nicht einmal die Beatles oder Coldplay. In 18 anderen Ländern sind One Direction unter den Top Ten. Die Reaktion ihrer Fans während der ausverkauften US-Tournee hatten die Bandmitglieder nicht erwartet. “Es ist unglaublich”, sagt Liam Payne von One Direction. “Wir kamen in die USA und vor den Hotels warteten unsere Fans. So etwas hätten wir nie erwartet. Die Fans sind absolut unglaublich.”
One Direction ist der jüngste kommerzielle Erfolg des britischen Musikproduzenten Simon Cowell, der die Band für die Sendung “The X Factor” im vergangenen Jahr zusammenstellte. Cowell habe den Jungs den Rat gegeben, die Art von Band zu werden, die ihnen am besten gefalle, erlärt Liam Payne.
“Wir haben selbst unsere Kleidung ausgesucht und die Art des Auftritts geprobt”, so Payne. “Als wir das Album aufnahmen, war es genau dasselbe. Wir entschieden selbst, welchen Sound wir für die Musik haben wollten. Er hat uns selbst ans Steuer gelassen.”
Eine weitere Erfolgsgeschichte ist die britisch-irische Band The Wanted, deren Mitglieder etwas älter sind — einige von ihnen sind bereits über 20. The Wanted haben in Großbritannien bereits zwei Alben herausgebracht. Ihre Single “Glad You Came” schaffte es sofort in die Top Ten.
Der Erfolg zeigt, dass die neuen Boybands noch eine Weile im Trend der Zeit liegen werden, glaubt der Radiomoderator Ernie D. “Die Musikindustrie entwickelt sich zyklisch”, so Ernie D. “Wenn man den richtigen Zeitpunkt erwischt, kann man einen enormen Erfolg erzielen. Jetzt haben wir also One Direction, Mindless Behaviour und The Wanted, und sie erinnern mich an an die Zeit, als NSYNC anfingen. NSYNC, die Backstreet Boys und all die anderen Bands, die damals rauskamen, waren ja ziemlich erfolgreich.”
Big Time Rush ist eine amerikanische Boyband, die 2009 in Los Angeles gegründet wurde. Ein Jahr später veröffentlichte die Band ihr Debutalbum, das es bis auf Platz 3 der Charts schaffte und über eine halbe Million Mal verkauft wurde. Zu Anfang waren die Bandmitglieder nicht begeistert, als sie als Boyband bezeichnet wurde.
Big Time Rush betrachteten sich zunächst einfach als eine Musikband, so Carlos Pena Jr. Aber dann wurde ihnen klar, dass sie im Grunde eine Boyband waren, aber die Bezeichnung gefiel ihnen überhaupt nicht.
Der Begriff war damals noch nicht wieder aufgegriffen worden, erklärt Kendall Schmidt, und Big Time Rush hätten in gewisser Weise den Weg geebnet. Damals habe es keine Boybands gegeben, außer der Reuniontour der Backstreet Boys. Die Frage, wie es sich anfühle, Mitglied einer Boyband zu sein, habe sie alle sehr überrascht.
Logan Henderson ist es egal, wie die Band bezeichnet wird. Ihm ist wichtig, dass Big Time Rush etwas Neues und Originelles produziert, und dass die Arbeit Spaß macht. Darauf liege der Schwerpunkt.
Die britische Band JLS hat bereits drei Alben veröffentlicht und will nun den amerikanischen Markt erobern. Vorläufig beherrschen also die neuen Boybands die Popmusikszene, aber der nächste Trend ist natürlich absehbar: Die Rückkehr der Girlbands."

Quelle: euronews.com,  09.04.2012

1 Kommentar:

  1. Ahhhhh ich HASSE 1D
    Bahhhhh ich muss mich übergeben wenn ich den namen höre oder die lieder ....einfach alles von denen ist scheiße!!!!!!!!!!!!

    Big Time Rush ist der hammer!!!!!!!!
    Ich liebe die einfach nur
    Ich will die einmal live sehen können,sie umarmen,fotos machen usw.
    Hoffentlich erfüllt sich mein traum *___*

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